Komödie Bayerischer Hof/München

Avanti, Avanti

Komödie im Bayerischen Hof, Premiere 2000

in einer Fassung von Folke Braband nach Samuel Taylor

mit Jacques Breuer, Pascal Breuer, Domenique Lorenz, Rudolf Otahal, Konstanze Proebster u.a.

Regie Folke Braband Ausstattung Thomas Pekny

 

Alexander Claiborne, genannt Sandy, erhält eine schreckliche Nachricht. Sein Vater ist an einem Tag im Mai in Italien bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sandy begibt sich auf die Reise in die ewige Stadt, um die sterblichen Überreste seines Vaters zu bergen und die Formalitäten zu klären. Doch das stellt sich als schwierige Aufgabe heraus, denn die südeuropäischen Uhren und Amtsapparate ticken ungewohnt für den Amerikaner. Sandy bekommt Hilfe von Baldo, einem gewieften, lebenslustigen und temperamentvollen Italiener, der sich aber nicht nur für die organisatorischen Probleme Sandys interessiert. Doch Sandy begeistert sich viel mehr für die hübsche Engländerin und Schauspielerin Alison Ames. Der unglückliche Zufall führt die beiden Suchenden zusammen, denn Alisons Mutter fuhr mit Sandys Vater, als sich der Unfall ereignete. Die gemeinsame Suche nach den verstorbenen Elternteilen in der mit Zerstreuung lockenden Stadt wird unter der Leitung des Lebemanns Baldo schnell mit unernsteren Momenten versehen, und so kommt es, dass Sandy und Alison sich vom Flair der Stadt und der Jahreszeit zu Frühlingsgefühlen verleiten lassen.

Presse

Den Stücktitel beim Wort nehmend, setzt Braband auf hochtouriges Tempo und verkürzt langatmigere Plauderstrecken durch rasante Slapstick-Einlagen. Münchner Merkur

Doch der makabre Hintergrund bildet nur eine reizvolle Folie für die absurden Verwicklungen und Zufälle die Regisseur Folke Braband in der Komödie leichthändig mit den Brüdern Breuer inszenierte. TZ