Leo und Alex sind schwul – und das ist auch gut so.
Weniger gut ist, dass sich ihre Beziehung im verflixten siebten Jahr befindet, dass Heiligabend vor Tür steht und zu allem Überfluss damit auch Leos liebe Verwandschaft.
Als hätten Leo und Alex nicht schon genug Probleme, zum einem mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes, zum anderen mit der Frage, wie es in ihrer Beziehung weitergehen soll, machen es ihnen die restlichen Familienmitglieder nicht wirklich leichter.
Leos Schwester Nicola, eine Person, die sogar über schnurlose Telefone stolpert, packt ihre Sorgen ebenso auf den Gabentisch, wie seine äußerst dominante Mutter Edda, die keinen Hehl daraus macht, dass sie für ihren geliebten Sohn lieber eine Schwiegertochter, als einen Schwiegersohn hätte. Und auch Vater Günther, eigentlich ein ruhiger und pflegeleichter Zeitgenosse, hat zum Fest der Liebe nichts besseres zu tun als pünktlich zur Bescherung eine Bombe platzen zu lassen…
Eine nicht ganz normale Komödie über ein ganz normales krisengeschütteltes schwules Paar im Kreise der Familie auf der Suche nach einer eigenen Familie.
Uraufführung am 18.11.2016 in Lahr / Theatergastspiele Fürth
mit Johanna Liebeneiner, Hubertus Grimm, Julika Wagner, Christian David Gebert, Holger Franke und Tobias Herrmann
Regie Holger Berg Ausstattung Angela Loewen
weitere Informationen unter theatergastspiele-fuerth.de
Der neueste Streich von Autor Folke Braband, einem seit Jahren erfolgreichen Grenzgänger zwischen den Theatersparten, spielte lustvoll mit den Klischees, ohne dabei allzu sehr auf die gängigen Muster zu setzen. Das unter der Regie von Holger Berg erstmals inszenierte Stück unterhielt und sorgte für reichlich Gelächter in der fast ausverkauften Stadthalle Lahr. Baden online
Mit der Komödie „Rosa Wolken“ ist Folke Braband ein herrlich erfrischendes Weihnachtslustspiel gelungen. Mit allem, was dazu gehört: Streit um peinliche Geschenke, Reibereien um Kartoffelsalat und Unfriede wegen eines verkrüppelten Weihnachtsbaumes: jede Menge emotionale Ausnahmezustände auf allen Ebenen. Obwohl zum Brüllen komisch, ist „Rosa Wolken“, eine Produktion der Theatergastspiele Fürth, aber auch eine Komödie, die ein Thema anpackt, das sich im wahren Leben gar nicht so leicht anfühlt. Sie handelt vom langen, beschwerlichen Weg homosexueller Paare zur Adoption eines Kindes. Trotz dieser Problematik überwiegt der spritzige und witzige Anteil der Inszenierung. Und das Publikum im voll besetzten Bürgerhaus Neuer Markt hatte sich am Dienstagabend schon nach wenigen Minuten in die absolut verrückten Charaktere der Schauspieler verliebt. Badisches Tagblatt
Komödie als Wolhfühltheater. Volles Haus für ein typisches Weihnachtsstück mit allem was dazugehört: Streit um Baumschmuck, Braten und Kartoffelsalat, aufbrechende Beziehungsprobleme und emotionale Ausnahmezustände auf allen Seiten. Begeisterter Applaus. Badische Zeitung
Komödie „Rosa Wolken“ legte menschliche Schwächen zur Weihnachtszeit liebevoll offen – Meisterhaft bediente Klischees – Das ganze Jahr lebt man nebeneinander her, dann kommt das Fest der Liebe. Alle hoffen auf friedliche Stunden, stattdessen platzt eine Bombe nach der anderen. Während so ein Szenario im heimischen Wohnzimmer tragisch enden kann, ist es im Theater für ein herrlich aufspielendes Ensemble ein gefundenes (Weihnachts-)Fressen. Viel Spaß hatten die Zuschauer am Sonntag im Kleinen Haus bei der turbulenten Komödie „Rosa Wolken“, die die Theatergastspiele Fürth präsentierte. Autor Folke Braband bedient in seiner Komödie jede Menge Klischees, das aber meisterhaft, sodass es weder lächerlich noch flach wurde. Delmenhorster Kurier
Jubel für Rosa Wolken in Baiersdorf. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen, spendeten nicht nur immer wieder Szenenbeifall sondern auch am Ende minutenlangen euphorischen Beifall mit Bravorufen. Erlanger Nachrichten