Ernst Deutsch Theater, Premiere 17.11. 2005
von Ken Ludwig
mit Wilfried Dziallas, Anja Topf, Nils Owe Krack, Thorsten Tinney, Maike Bollow, Nina Kolberg, Ursula Sieg und Matthieu Svetchine
Regie Folke Braband Bühne Pit Fischer Kostüme Stephan Dietrich
Eine Kleinstadt im Tito Merelli-Fieber! Der weltberühmte Opernstar hat ein Gastspiel als Otello zugesagt. Der Operndirektor befürchtet das Schlimmste. Max, Assistent der Theaterleitung und leidenschaftlicher Amateursänger soll auf den Star aufpassen. Die beiden Männer freunden sich an, trinken ein bisschen zusammen, und Tito gibt Max eine Gesangstunde. Als Tito entdeckt, dass ihn seine Frau verlassen hat, will er sich aus Verzweiflung umbringen. Vollgepumpt mit Medikamenten sinkt der Weltklassetenor in einen Tiefschlaf. Aber „Otello“ darf nicht platzen und so überredet der verzweifelte Intendant des Theaters Max, die Rolle zu übernehmen. Kaum ist der falsche Otello in Kostüm und Maske in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Heldentenor wieder als quicklebendig und möchte partout seinen Part singen…
Mit großem Jubel feierte das Publikum am Ernst Deutsch Theater die Premiere von Ken Ludwigs Bühnenhit „Otello darf nicht platzen“. Das prachtvolle Ensemble zündet unter der Regie von Folke Braband eine Humorbombe (…) und als am Ende der richtige und der falsche Otello in der Maske des Mohren durchs Nobelappartement flüchten, kullern im Parkett die Lachtränen. Hamburger Morgenpost
Folke Braband hat das Stück mit viel Sinn für Situationskomik locker und witzig inszeniert. Überhaupt überzeugt der Abend dadurch, dass auf Augenzwinkern und ho-ho-ho angespielte Lacher verzichtet wird, und das Chaos so ernsthaft zum Brüllen rüberkommt. Hamburger Abendblatt
Zwei rasante, gelächterträchtige Stunden kurz wurde der Komödie kein Schaden zugefügt. Chapeau. Es ist ein großes Vergnügen, dem gesamten Ensemble zuzuschauen. Die Welt